Montag, 20 Juli 2020 09:03

Die verschiedenen Arten der Produktfotografie

Hollowman Fotograf Hollowman Fotograf

Produkte können auf viele unterschiedliche Arten dargestellt werden, um die Aufmerksamkeit der potentiellen Kunden auf die jeweilige Ware zu ziehen und ihre Kauflust zu wecken. Die jeweiligen Vorgaben, welche Anforderungen durch das Produktfoto erfüllt werden müssen, liefert in der Regel der Vertriebskanal.

 

 

Welche vielfältigen Möglichkeiten es gibt, um Produkte optimal zu inszenieren, erklärt der folgende Artikel.

Präsentation von Textilien und Kleidung durch Hollowman oder Legeware

Kleidung kann sowohl an Hollowmans, lebenden Models oder als Legeware abgelichtet werden. Bei der Hollowman-Fotografie werden transparente „Puppen“ genutzt, deren Bereich nach dem Shooting retuschiert wird. So kann die Kleidung so gezeigt werden, wie sie an einem echten Model sitzen würde.

Das Fotografieren von Textilien und Kleidung ist generell eher kompliziert, da die Wirkung auf den Kunden im E-Commerce-Bereich durch die Farbnuancen, Schatten und den Faltenwurf stark beeinflusst wird. Damit die Produktfotos von Kleidung und Textilien den gewünschten Erfolg bringen, ist es daher ratsam, einen professionellen Hollowman Fotograf für die Aufnahmen zu engagieren.

Produkte darstellen durch Mood Aufnahmen und Still Life

Unter den Begriffen Mood Aufnahmen, Stillleben und Still Life, werden Aufnahmen verstanden, die neben dem Produkt auch unterschiedliche Dekorationselemente aufweisen. Geeignet sind beispielsweise eine wasserdichte Sportuhr während ihrem Eintauchen in ein Wasserbad, eine Brotdose mit leckerem Inhalt oder ein Messerblock, neben dem Salami und Käse liegen.

Diese Art der Produktfotografie wird demnach nicht anschließend freigestellt und ist besonders in Kategorieübersichten und Katalogen beliebt. Das subjektive Empfinden des potentiellen Käufers spielt bei dieser Art der Aufnahme eine besonders große Rolle, weshalb diese Produktfotos häufig von einem professionellen Fotografen geschossen werden.

Produkte in ihrer Verpackung – Der Packshot

Befindet sich das jeweilige Produkt während der Aufnahme der Produktfotos noch in seiner Schachtel beziehungsweise Verpackung wird von einem Packshot gesprochen. Diese Methode der Produktfotografie ist besonders kostengünstig und effizient, da die Ware nicht sonderlich in Szene gesetzt oder im Vorfeld aufgebaut werden muss.

In der Regel sind die Verpackungen bereits ansprechend gestaltet, weshalb das Freistellen und die nachträgliche Bearbeitung der Bilder sehr unkompliziert ist.

Freigestellte Produktfotos vor weißem Hintergrund

Im E-Commerce-Bereich bilden freigestellte Produktfotos vor einem weißen Hintergrund den Standard. Diese Art der Produktfotografie wird auch bei den großen Internetverkaufsplattformen, wie eBay oder Amazon, vorgegeben.

Auf den Bildern sind keine Dekorationselemente vorhanden, damit der Kunde nicht die Fehlannahme eingeht, dass die Dekorationen ebenfalls im Kaufumfang enthalten sind.

Lebensmittel ablichten – Die Food Fotografie

Werden Lebensmittel fotografiert, wird dies auch als Food Fotografie bezeichnet. Nötig werden diese Bilder beispielsweise für Restaurants oder Zeitschriften, wie auch für Großhändler aus dem Bereich des E-Commerce.

Die Food Fotografie ist eine durchaus herausfordernde Art der Produktfotografie, da die Lebensmittel zum einen verderblich sind und zum anderen durch die Werbeindustrie stark perfektionierte Bilder in den Köpfen der Verbraucher verankert sind.

Das Produkt in Aktion

Oft macht es Sinn, das Produkt bei seiner Benutzung abzulichten. So kann der Kunde direkt ableiten, wie er die Ware anzuwenden hat. Hilfreich ist diese Art der Fotografie beispielsweise im Bereich der Bedienungsanleitungen.

Auch kann diese Darstellung helfen, gewünschte Emotionen zu wecken, zum Beispiel, wenn die Bohrmaschine in Aktion oder die Hantel in der Hand fotografiert wird. Für die Aufnahme dieser Produktfotos müssen mindestens zwei Personen mitwirken.