Freitag, 10 Juni 2022 12:23

Geschäftsadresse anmieten – Was ist ein virtuelles Büro

Geschäftsadresse mieten Geschäftsadresse mieten pixabay

Eine eigene Adresse ist für viele Unternehmer ein echtes Muss, aber gerade Gründen und Start-Ups sind mit viel finanziellem Aufwand verbunden.

Ein ganzes Büro mit Einrichtung sprengt für viele das Budget. Eine andere Möglichkeit bietet jedoch die Geschäftsadresse, denn diese lässt sich anmieten, um geschäftliche Unterlagen zu empfangen. Man muss jedoch ein paar Regeln beachten, damit diese Adresse auch seriös bleibt und daraus keine Briefkastenfirma entsteht. Zudem gibt es noch einen großen Unterschied zwischen einer Geschäftsadresse und einem virtuellen Büro. Dieser Artikel beschäftigt sich mit den wichtigsten Fragen rund um das Thema.

Unterschied Geschäftsadresse und virtuelles Büro

Bei der Geschäftsadresse handelt es sich um eine Anschrift, durch die ein Unternehmen postalisch erreichbar ist. Melde- und Firmenadresse lassen sich so besser trennen. Die Methode eignet sich auch für Unternehmer, die ihr Gewerbe mobil betreiben möchten. Junge Gründer und Start-Ups haben gerade am Anfang nicht das notwendige Budget, um ein eigenes Büro zu mieten und dieses einzurichten. Eine Geschäftsadresse ist die preiswerte Alternative, da kein Mitarbeiter vor Ort sein muss, den man antreffen kann. Trotzdem sollte man nur seriöse Adressen und Standorte zum Geschäftsadresse mieten in Frankfurt aussuchen. Ein Briefkasten alleine ohne weiteren Bezug zum Unternehmen kann künftige Kunden und Geschäftspartner abschrecken.

Die virtuelle Anschrift wirkt dadurch leider oftmals unseriös. Bei einem virtuellen Büro handelt es sich um eine Adresse, an welcher das Unternehmen erreichbar ist, beispielsweise über Post, Fax oder Telefon. Dabei muss der Unternehmer dort aber gar nicht arbeiten. In den meisten Fällen lässt sich für dieses Büro aber auch ein Empfang einrichten, der die Post persönlich entgegennimmt und auch den Kunden treffen kann. Ein virtuelles Büro ist aber mit weiteren Kosten verbunden, jedoch immer noch viel günstiger als ein traditionelles Büro.

Was ist eine ladungsfähige Adresse?

Als Geschäftsadresse sollte ein Unternehmer immer nur eine „ladungsfähige“ Adresse zu verwenden. Das bedeutet, dass der Unternehmer bzw. der Mieter dieser Adresse immer per Post erreichbar sein muss. Es darf also nicht eine Adresse sein, mit welcher der Mieter nie etwas zu tun hat und zu der er nur hin und wieder hinkommt, um die Post zu prüfen. Es muss jedoch jedem bewusst sein, dass sich hinter einer virtuellen Geschäftsadresse nur eine einfache Adresse befindet. Wie bereits erwähnt, lassen sich zusätzliche Bürotätigkeiten dazu mieten, jedoch wird aus der Geschäftsadresse dann ein virtuelles Büro. In den meisten Fällen sitzen in virtuellen Büros echte Mitarbeiter, welche die Post bearbeiten, aber auch das Telefon entgegennehmen. Das muss jedoch einzeln mit dem Anbieter besprochen werden.

Geschäftsadressen anmieten – wo geht das?

Die Geschäftsadresse kann sich an verschiedenen Orten befinden. Wenn ein Unternehmer solch eine Adresse einrichten möchte, hat er dabei verschiedene Möglichkeiten. Vor allem zu Beginn und bei Gründern befindet sich die Geschäftsadresse zu Hause im „Home Office“. Doch das möchte nicht jeder, denn eine klare Trennung zwischen Arbeit und Privat ist für viele wichtig. Daher bietet sich auch eine Adresse in einem Co-Working Space an, da sich dort auch wirkliche Büroräume mieten lassen, wo man sich auch aufhält und die Post empfangen kann. Zudem sind Co-Working Spaces günstig und flexibel zu mieten. Das eignet sich perfekt für Start-Ups oder junge Unternehmen. Ansonsten kann sich eine Geschäftsadresse in einem virtuellen Büro oder in einem klassischen Büro befinden.