Dienstag, 29 Juni 2021 12:15

Gesundes Katzenfutter: Worauf muss man achten?

Katzenfutter Test  Katzenfutter Test  pixabay

Unsere tierischen Begleiter sind uns im Laufe der Zeit immer wichtiger geworden. Ob Hund, Kaninchen oder Katze, Haustiere sind mittlerweile so viel mehr als nur Haustiere. Sie sind Freunde und treue Weggefährten.


Verständlich also, dass man nur das Beste für sie will, was auch und gerade bei der Wahl des Futters wichtig ist. Wir wollen uns im Folgenden einmal mit dem Katzenfutter beschäftigen und was dabei beachtet werden muss.

Darauf sollte beim Katzenfutter geachtet werden

Beim Katzenfutter gibt es verschiedenste Faktoren, die bei der Versorgung der kleinen Raubkatzen zu beachten sind und so ist es wohl Fluch und Segen zugleich, dass das Angebot in Geschäft und Internet einen fast mit seiner Fülle erschlägt.
Allerdings, wenn man ein paar Tipps beherzigt, kann die Wahl des richtigen Futters doch erstaunlich einfach fallen.

So ist zunächst zu beachten, dass Katzen Fleischfresser sind und Fleisch somit den größten Anteil im Futter ausmachen sollte. In Zahlen: Mindestens zwei Drittel.
Hier sollte darauf geachtet werden, dass es sich bei dem Fleisch um Muskelfleisch und -gewebe, Fett und Organe handelt. Diese sind leicht zu verdauen und tragen zu einer gesunden Ernährung bei.
Das dritte Drittel kann aus Gemüse, Reis oder Nudeln und Vitaminen bestehen.

Doch Vorsicht: Fleisch ist nicht gleich Fleisch. Denn auf den Zutatenlisten werden häufig minderwertige Fleischabfallprodukte als "Fleisch" getarnt und so dem unschuldigen Haustier untergejubelt. Ein Katzenfutter Test oder ein Vergleich kann hier behilflich sein, um sich schnell einen Überblick über die vielen Produkte zu machen.

Zudem sollte weitestgehend auf Trockenfutter verzichtet werden, da Katzen nicht die größten Wassertrinker sind und diese so noch weniger Flüssigkeit zu sich nehmen als ohnehin schon.

Was ist B.A.R.F.?

Wer seiner Katze nicht die fertiggemischten Dosen aus dem Supermarkt servieren möchte, für den könnte die B.A.R.F.-Methode etwas sein.
Hier wird darauf geachtet seine Katze natürlich und naturnah zu ernähren.

Nichtsdestotrotz muss natürlich auch diese Nahrung zubereitet werden, was um einiges mehr Arbeit mit sich bringt als das schlichte Dosenfutter.
Schreckt man davor nicht zurück, sind hier dieselben Ernährungsprinzipien einzuhalten, wie beim Kauf des fertigen Futters.
Heißt: Zwei Drittel Fleisch, vorzugsweise Geflügel, Schaf, Rind, Wild oder Kaninchen, die mit Gemüse, Ballaststoffen, weiteren Eiweißen und Vitaminen angereichert werden.

Ballaststoffe in Form von Reis und Nudeln helfen bei der Verdauung, sollten aber nicht zu großzügig gefüttert werden, da diese die Katze schnell dick werden lassen.
Als Gemüse eignen sich neben Bohnen und Karotten auch Lauch. Eiweiße lassen sich mit Eiern, Quark und Katzenmilch in die Ernährung einbringen.

Das ist kein Katzenfutter

Um seine Katze gesund zu ernähren, braucht man nicht nur das Wissen, was die Katze unbedingt braucht, sondern auch was sie nicht haben darf.

So sind auch einige Dinge bei der Wahl des Fleischs zu beachten. Schweinefleisch zum Beispiel darf unter keinen Umständen roh verfüttert werden.
Auch sollte auf behandeltes Fleisch, also geräuchertes, gesalzenes, gepökeltes und konserviertes Fleisch, verzichtet werden.

Fisch muss in jedem Fall frisch sein, da es sonst zu der Übertragung von Bandwürmern kommen kann. Zudem sollte Fisch nicht nur gekocht, sondern auch entgrätet sein, um eine sorgenfreie Fütterung zu ermöglichen.

Von anderen Produkten, wie Süßigkeiten und was man sonst noch so in der Küche findet, ist generell abzuraten. Katzenmägen sind empfindlich und Chemiekeulen aus Plastikverpackungen sind das Gegenteil von einer natürlichen und gesunden Ernährung.