Montag, 19 Juli 2021 20:46

Jagen: Worauf ist zu achten?

Vihtavouri Wiederladepulver Vihtavouri Wiederladepulver pixabay

Das Risiko für einen Unfall bei der Jagd gestaltet sich im Alltag natürlich wesentlich geringer als zum Beispiel für einen Verkehrsunfall.

Dennoch wird die Ausübung der Jagd immer wieder durch Berichte über angeschossene Fahrradfahrer oder sogar tödliche Fehlschüsse in die Kritik gebracht. Doch geschieht dies eigentlich mit Recht?

Diese Frage wird mit Sicherheit sehr kontrovers diskutiert. Jedoch ist dabei eines sicher: Jäger sind stets dazu verpflichtet, sämtliche zur Verfügung stehende Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen, um mögliche Unglücke bei der Ausübung ihrer Tätigkeit zu vermeiden. Der Grundsatz ist, nur sicheres, einwandfreies Equipment zu benutzen wie Vihtavouri Wiederladepulver.


Worauf es bei der Jagd ganz besonders zu achten gilt, um die gängigen Risiken so weit wie möglich zu reduzieren, erklärt der folgende Artikel.

Vorschriften hinsichtlich der Jagdsicherheit

Die Sicherheitsmaßnahmen, die im Rahmen der Jagd zu ergreifen sind, dienen sowohl der Sicherheit von Zivilisten als auch der des Jägers selbst. Es sind diesbezügliche klare Regeln definiert. Diese sind in der UVV Jagd, der Unfallverhütungsvorschrift, zu finden.

Zum Beispiel wird in dieser festgehalten, wie der Umgang mit Munition und Waffen durch den Jäger zu gestalten ist. Daneben werden für unterschiedliche Jagdsituationen, ob Nachsuche oder Gesellschaftsjagd, abhängig von dem jeweiligen Szenario zusätzliche Vorschriften hinsichtlich der Sicherheit geliefert. Ebenfalls sind allgemeingültige Jagdregel zu berücksichtigen. Bei der Drückjagd ist es so zum Beispiel nötig, Signalkleidung zu tragen.

Eine der grundlegenden Kardinalsregeln besagt außerdem, dass für die Abgabe eines Schusses stets ein vorheriges Ansprechen vorausgesetzt werden muss. Der Jäger muss somit nicht nur erkennen, welche Tierart sich vor ihm befindet, sondern ebenfalls, welches Geschlecht das Wildtier aufweist.

Es besteht neben dem Ansprechen jedoch noch eine weitere Grundregel, die absolut wesentlich ist: Ein Kugelfang muss gegeben sein. Somit erfolgt der Abschuss immer in Richtung des Bodens. Bei einem Durch- oder Fehlschuss wird die Kugel somit durch den jeweiligen Untergrund abgefangen. Falls ein Risiko besteht, dass die Kugel auch abprallen könnte, zum Beispiel an einem Wegweisen, einem Stein oder einem Baum, dürfen Jäger und Jägerinnen den Schuss auf keinen Fall abgeben. Die Gefahr von Verletzungen wird durch einen Querschläger oder einen mangelnden Kugelfang schließlich maßgeblich erhöht.

Auch Nichtjäger müssen Vorsicht walten lassen

Als Spaziergänger oder Anwohner tragen jedoch auch Nichtjäger eine gewisse Sicherheitsverantwortung. Sie sollten somit entsprechende Informationen einholen, wenn sie sich gerne und häufig in der Natur bewegen.

Handelt es sich um eine Jagd, die gut organisiert ist, findet im Vorfeld ein Hinweis auf das jeweilige Jagdereignis statt. Dann wird zu einer erhöhten Vorsicht durch Warnschilder und Aushänge aufgerufen, die es nahelegen, die bejagten Gebiete zu der jeweiligen Zeit idealerweise zu meiden. Derartige Warnungen und Ankündigungen können ebenfalls in hohem Maße dazu beitragen, das Risiko eines Unfalls in Zusammenhang mit der Ausübung der Jagd zu minimieren.

So wird deutlich, dass es bei der Jagd vor allem auf eine umfangreiche Vorbereitung ankommt. Für die teilnehmenden Jäger ist es im Rahmen einer Gesellschaftsjagd zum Beispiel überaus wichtig, den Anweisungen, welche der Jagdführer ausspricht, stets strikt Folge zu leisten, damit sie weder Mitmenschen noch sich selbst in Gefahr bringen.