Donnerstag, 15 September 2022 16:47

Die Funktionsweise eines tragbaren Solargenerators

tragbaren Solargenerators tragbaren Solargenerators pixabay

In einem tragbaren und mobilen Solargenerator ist für gewöhnlich ein Akkumulator verbaut, der mit einem einzelnen oder mehreren integrierten Solarpaneelen aufgeladen wird.

Dabei unterstützt der Akkumulator die Energieversorgung im laufenden Betrieb eines elektrischen Geräts oder fungiert als mobiler Energiespeicher. Die ermöglicht auch den Einsatz in dunklen Gegebenheiten.

Zu den wichtigsten Kriterien dieses Geräts gehört, wie viel Energie im Verhältnis zur baulichen Größe produziert und gespeichert werden kann. Grundsätzlich sollte ein mobiler Solargenerator imstande sein, einen Camper zu versorgen, gleichzeitig aber tragbar in der Hand sein.

Der Unterschied zum Backup-Solargenerator

Backup-Solargeneratoren prägen bereits jetzt die Landschaft der Gewerbe- und Privatinfrastruktur. Die gespeicherte Sonnenenergie erweist sich als schnelle und zuverlässige Alternative im Falle eines Netzausfalls und kann an fast jedem Standort mit Zugang zum Sonnenlicht genutzt werden. Eine mögliche Geräuschbelastung ist im Vergleich zu anderen Energiequellen nicht vorhanden und auch direkte Erzeugung von umweltschädlichen Kohlenstoffdioxid entfällt. Zudem wird genug Energie produziert, sodass über die meist ausreichende Menge an Steckplätzen alle Haushaltsgeräte laufen können. In den meisten Haushalten ist eine zweite Stromquelle in diesem Fall selten vonnöten.

Alldem steht jedoch der Nachteil gegenüber, dass es sich um eine große und dementsprechend nicht mobile Installation handelt. Die Anschaffungskosten sind nicht unbeträchtlich und das Gewicht überragt das eines tragbaren Solargenerators um ein vielfaches. Dieser ist im Vergleich deutlich kleiner, bietet dementsprechend aber auch weniger Energie. Tagsüber kann der Akkumulator aufgeladen werden und anschließend ein haushaltsübliches Gerät, wie ein Laptop, Minikühlschrank, elektrische Kochplatte oder Fernseher mit Strom versorgen.

Die kleine Konstruktion kann auch ohne Sonnenlicht aufgeladen werden, indem es an ein Fahrzeug oder die Steckdose angeschlossen wird. Damit übernimmt dieser Solargenerator die Funktion einer größeren Powerbank. Dies hat den zusätzlichen Vorteil, dass unabhängig vom Wetter und Standort Energie bezogen werden kann.

Ein Blick in die Konstruktion

Ein Solargenerator, der getragen werden kann, setzt sich aus einigen essenziellen Elementen zusammen. So gehört neben einer unterschiedlichen Anzahl an Solarmodulen die Solarbatterie untrennbar dazu. Hinzu kommt ein Laderegler und Ladewechselrichter. Dazu passende Adapter ermöglichen es, mit dem eingebauten Batterieladegerät Strom aus einem Fahrzeug oder aus der Steckdose zu beziehen. Je nach baulicher Gegebenheit verfügt die Vorrichtung über verschiedene externe Ausgänge für die Stromversorgung.

Auch in Sicherheitsfragen ist der Solargenerator vor einer Überhitzung, Überladung und Überentladung, Kurzschluss, Überstrom und einer Überspannung geschützt. Die interne Überwachung jeder Zelle verlängert die Zuverlässigkeit der Batterie und schützt vor Defekten. Die leichten und leistungsstarken Akkumulatoren basieren auf der bewährten Lithium-Ionen-Technologie. Diese ermöglicht den laufenden Betrieb eines kleinen Kühlschranks für bis zu 35 Stunden oder das Kochen für etwa 100 Minuten.

Im Inneren des Solargenerators wird der durch das Sonnenlicht erzeugte Gleichstrom zu Wechselstrom umgewandelt, sodass eine Kompatibilität mit Wechselstromgeräten gewährleistet werden kann. Faltbare Solarmodule machen das Gerät zudem kompakter. Je nach Verwendungszweck kann die Leistung verschiedener Modelle zwischen der Versorgung eines Campers und der kurzzeitigen Versorgung eines Einfamilienhauses variieren.

Die Vorteile eines mobilen Stromgenerators auf einen Blick

  • Die hundertprozentige Umweltfreundlichkeit ist mit der Solarenergie gegeben
  • Tragbare Solargeneratoren sind im Vergleich günstige
  • Der Strom aus dem Sonnenlicht ist frei von Kosten.
  • Die Solargeneratoren bedürfen im Vergleich zu stationären Installationen keiner Wartung.
  • Das mobile Gerät ist besonders für Outdoor-Vorhaben und Aktivitäten in der Natur äußerst praktisch.
  • Bei einem gewissenhaften und schonenden Umgang ohne eine Akkuüberladung verlängert sich die Lebenszeit eines Solargenerators nicht unbeträchtlich
  • Die Vielseitigkeit des Solargenerators ermöglicht neben dem Einsatz außer Haus auch einen integrierten Betrieb im Eigenheim
  • Angesichts der steigenden Stromkosten, kann konventioneller Strom gespart und die finanziellen Reserven geschont werd
  • Die kompakte Bauweise ermöglicht ein praktisches Handling und viele mobile Einsatzmöglichkeiten.

Fazit

Beim Kauf eines mobilen Solargenerators profitiert so gut wie jeder Nutzertyp. Die günstigsten, dementsprechend aber auch leistungsschwächsten Modelle sind bereits ab Preisen unter 100 Euro erwerbbar. Doch selbst mit der Mindestausstattung kann ein Handy aufgeladen, ein Licht erzeugt und etwas gekocht werden.