Donnerstag, 12 August 2021 10:16

Kann sich Umweltschutz bezahlt machen?

Heiztechnik Müller Heiztechnik Müller pixabay

Seit vielen Jahren ist bekannt, dass der Planet sich in einer Krise befindet. Durch den ungehinderten Ausstoß von Co² heizt sich unsere Atmosphäre stetig auf.

Die Folgen sind leider absolut absehbar. Wenn wir unser Verhalten nicht ändern werden die Polkappen und Gletscher beginnen zu schmelzen. Der erhöhte Meeresspiegel überflutet dann Inseln, aber auch Teile von Ländern wie Indonesien. In Europa werden Dürreperioden und Unwetter als Folge des Klimawandels erwartet. Es ist nicht so, als ob die Allgemeinheit tatenlos zuschauen möchte. Manchmal fehlt aber einfach ein guter Ansatzpunkt! Ist es überhaupt möglich etwas für die Umwelt zu tun und dabei Geld zu sparen? Ja, durch staatliche Förderprogramme können Hauseigentümer bei der Modernisierung ihrer Immobilie die Rendite erhöhen.

Ölheizung Adè?

Ab dem Jahr 2026 wird es in Deutschland nicht mehr möglich sein, eine klassische Ölheizung zu verbauen. Allein jene Hybridanlagen, die auch Gas verwerten können, dürfen dann noch installiert werden. Dahinter steckt der politische Wille, das Heizen mit Öl auslaufen zu lassen. Dies hat einen guten Grund, denn alternative Energieträger wie Erdgas setzen bei der Verbrennung weniger Kohlendioxid frei. Heizöl ist jedoch auch deshalb so beliebt, weil es sehr gut verfügbar ist. Viele Haushalte sind auch im Jahr 2021 noch nicht an das Gasnetz angeschlossen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass man sich nicht trotzdem vom alten Ölkessel trennen kann. Nach einer Betriebsdauer von 30 Jahren ist dies sowieso vorgeschrieben. Es ist daher keine schlechte Idee, sich nach einer guten Alternative umzusehen.

Staatliche Förderungen für den Einsatz moderner Heiztechnik

Seit Anfang des Jahres 2021 wurden die staatlichen Förderprogramme konsolidiert. Die „Bundesförderung für effiziente Gebäude“ erlaubt es Besitzern von Immobilien neue Heiztechnik zu verbauen, ohne sich finanziell zu verheben. Je klimafreundlicher die neue Heizung, desto größer der Zuschuss – bis zu 50 % der Gesamtkosten bekommt man so vom Staat geschenkt. Die Förderung bezieht sich dabei nicht ausschließlich auf die Heizung, sondern auch auf die Installations- und Baukosten. Schließlich muss die alte Heizung demontiert werden und eventuell wird auch ein neues Rohrleitungsnetz aufgebaut. Der Clou: Kann man als Eigentümer den Gesamtbetrag nicht allein stemmen, so erhält man zusätzlich einen Kredit mit Tilgungszuschuss. Dies bedeutet, dass die zweite Hälfte der Gesamtkosten mit einem günstigen Kredit finanziert werden kann.

Nun könnte man sich fragen „Was habe ich eigentlich davon, mit eine neue Heizung einzubauen?“. Neben dem guten Gefühl, etwas für das Klima getan zu haben, spielen auch finanzielle Erwägungen eine Rolle. Durch den Einbau moderner Heiztechnik (z. B. von Heiztechnik Müller) kann das Eigenheim eine starke Wertsteigerung erfahren. Selbst wenn ein Teil der Anlage per Niedrigzinskredit finanziert wird, kann dies beim Verkauf des Objekts zu einem dicken Plus führen!

Welche Maßnahmen lohnen sich am meisten?

Am meisten kann profitieren, wer die alte Ölheizung durch eine Wärmepumpeneinheit ersetzt. In diesem Zusammenhang empfiehlt es sich auch, direkt eine Fußbodenheizung fördern zu lassen! Mit 45 % wird diese Maßnahme vom Staat unterstützt. Etwas weniger Geld erhalten Eigentümer, die sich für eine Hybridheizung entscheiden. Eine Förderung ist übrigens auch für Neubauten gesetzlich verankert, falls diese den KfW-Effizienzhaus-Standard 100 überschreiten!